Unterstützte Kommunikation
Wenn Menschen beim Sprechen und/oder Verstehen von Lautsprache Schwierigkeiten haben, können unterstützende Maßnahmen für Kommunikation hilfreich sein.
Das Prinzip der Leichten Sprache setzt auf eine bewusste Verwendung von Sprache durch kurze Sätze, einfache Formulierungen und prägnante Sprachmuster. Im Unterricht werden so komplexe Inhalte vereinfacht und für die Schülerinnen und Schüler besser zugänglich gemacht.
Unterstützte Kommunikation nutzt körpereigene und körperferne Möglichkeiten, damit Menschen mit Beeinträchtigung der Lautsprache im Alltag besser kommunizieren können.
Körpereigene Kommunikationsformen sind unter anderem Blickkontakt, Atmung, Gestik, Mimik und Körperhaltung, sowie Gebärden und Handzeichen.
Körperferne Kommunikationsformen sind elektronische und/oder nicht-elektronische Kommunikationshilfen, wie Gegenstände, Fotografien, Symboltafeln oder Kommunikationsmappen, sowie diverse Kommunikationsgeräte.
Unterstütze Kommunikation ist ein multimodaler Ansatz. Die Verflechtung verschiedener Maßnahmen erhöht die Effektivität.
Das Ziel aller Maßnahmen ist immer die Stärkung sozialer Teilhabe.